Einmal mehr mischt Akkordeonist Vincent Peirani die Karten neu. Typisch für ihn, denn eines hat der Franzose im Laufe seiner Karriere immer wieder bewiesen: In seiner grenzenlosen musikalischen Welt ist der nächste Schritt genau der, den man am wenigsten von ihm erwartet. Im Trio mit Federico Casagrande an der Gitarre und Schlagzeuger Ziv Ravitz lebt er auf "Jokers" seinen Faible für Rock und elektronische Musik aus und taucht kraft der Freiheit des Jazz in eine cinematische Klangwelt ein, die gleichermaßen überrascht wie verzaubert. Mit Spannung, Poesie, Rhythmus, (übernatürlichen) Schauplätzen, Fantasie, virtuosen Ausbrüchen und intimen Momenten. Und in einem Ton, der an einen Film Noir gemahnt – bis das Trio die Leinwand in Flammen aufgehen lässt.